Münchehofe Die Ortsgründer von Münchehofe waren Mönche des schlesischen Zisterzienserkloster Leubus. Sie hatten gemeinsam mit dem Nonnenkloster Trebnitz vom damaligen Eigentümer des Landes Lebus dem schlesischen Piasten Herzog Heinrich I. 400 Hufen in der Region geschenkt bekommen um das größtenteils unbewohnte Land zu besiedeln. Da die Zisterzienser selbst Landwirtschaft betrieben, legten sich die Leubuser Mönche einen eigenen Wirtschaftshof an, wofür ihnen Herzog Heinrich I. zwischen 1232 und 1238 weitere 15 Hufen übereignete. Dieser Hof wurde in den benachbarten Bauerndörfern "Mönchehof" genannt. Er lag offenbar zwischen Klobichsee und Mühlenteich, da an dieser Stelle Bodenfunde und der Flurname "Mönchshof" darauf hinweisen. Man kann als sicher annehmen, dass der Hof bis 1238 entstand, denn Herzog Heinrich II. (1238 - 1241) schenkte diesem Anwesen der Mönche weitere 15 Hufen Acker und sechs Hufen Wiesen am Stobberow. Münchehofe ist somit nach Müncheberg der zweitälteste Ortsteile.
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