Schloss Ihlow - ein Haus des Widerstandes Das Haus Ihlow ist nicht zu übersehen. Eine prachtvolle barocke Dreiflügelanlage, gedeckt von einem wirklich mächtigen Mansarddach. In waagerechter Flucht stehen die beiden etwas niedrigeren Seitenflügel zum Hauptbau. Ein um 1910 errichteter Anbau war das sogenannte Jägerhaus. Es diente dem Jagdpächter als Wohnung. Das einst stolze Gebäude ist heute grau abgeputzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wohnten hier Vertriebene. Später wurde eine Dorfkneipe eingerichtet, die jetzt geschlossen ist. Das Haus diente als Sitz der Verwaltung der Dorfgemeinde. Auch der einstmals bedeutende Park hat während der DDR-Zeit kaum gelitten. Nur wenige Siedlerhäuser wurden errichtet. Ursprünglich saßen im Dorf die Herren von Ihlow. Schon 1375 wurden sie im Landbuch Kaiser Karls des IV. als hier ansässig genannt. Karl Friedrich Ernst Adolf (1763 - 1852) begründete das Haus Ihlow der Familie von Bredow, die hier bis 1945 lebte. In den Jahren vor 1944 trafen sich hier einige zum Kreis des Obersten von Stauffenberg gehörigen Offiziere, um in der Abgeschiedenheit der Wälder die Zukunft Deutschlands nach dem Tod Hitlers zu planen. Das gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Park errichtete Erbbegräbnis der Familie von Bredow ist seit einigen Jahren wieder in gepflegtem Zustand. Seit einigen Jahren bemüht sich ein sehr rühriger Förderverein um den Erhalt von Schloss Ihlow. |
Kontakt Herr Grundmann
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