Feldsteinkirche Altfriedland Als 1732 die Fachwerkkirche im "Städtchen" Friedland wegen Altersschwäche einzufallen drohte, entschloß man sich, die wüst liegende Klosterkirche (damals Hofkirche genannt) wieder in Stand zu setzen, denn sie war seit den Stürmen des 30jährigen Krieges wenig benutzt worden. Sie ist eine Feldsteinkirche mit einem später zugefügtem backsteinernen Turm nach Entwürfen von K. F. Schinkel. Nur noch wenig erinnert heute an die ursprüngliche Kirche aus der Klosterzeit (z.B. Originalfußboden-Steine, im Fußboden eingemauerte Rosette). Die zweifellos sehr schön geweseneren drei schlanken Ostfenster sind geschlossen, vieles wurde verändert. Am Ostgiebel befindet sich heute eine großflächige Inschrift mit dem Wortlaut: "O Land, Land, Land höre des Herrn Wort." Um das Jahr 1230 wurde das Gotteshaus als Kirche der Zisterzienserinnen zu Friedland erbaut und der Jungfrau Maria geweiht. Nach Einführung der Reformation wurde das Nonnenkloster um 1540 aufgehoben und die Kirche geriet in Verfall. Fast 200 Jahre später wurde sie wiederhergestellt und am Neujahrstag 1734 fand hier der erste evangelische Gottesdienst statt. Von 1936 bis 1938 wurde sie außen und innen erneuert. |
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