Pyramiden-Ruine von Garzau

Die Ruine der Pyramide auf einer Anhöhe nordöstlich vom Schloß Garzau ist das letzte Zeugnis einer ehemaligen Gartenschöpfung aus einer blühenden kulturhistorischen Epoche der Region östlich von Berlin.
Die Pyramide besteht aus einem Vor- und einem Hauptsaal. Licht kam durch seitliche Bogenfenster und je eine zentrale Öffnung im Dachgewölbe. Das Innere wurde aus Backsteinmauerwerk mit Nischen ausgeführt, umkleidet und zur Pyramide geformt von mehrschichtigem Findlingsmauerwerk. Den Eingang bildete ein Sandsteinportal, das heute an der Marienkirche in Strausberg steht. Seitlich konnte die Pyramide über einen äußeren Wendelgang bestiegen werden. Die Spitze des Bauwerks trug ein eisernes Gitter, in dem Feuer entzündet werden konnte.

Förderverein

Zur Rettung der Pyramidenruine, ihrer Konservierung und teilweisen Rekonstruktion, hat sich im Oktober 2000 ein Förderverein in Garzau gegründet. Ein in Vergessenheit geratenes kulturhistorisches Denkmal im Land Brandenburg soll durch die Initiative der Vereinsmitglieder und hilfespendender Freunde vor dem endgültigen Untergang bewahrt werden. Die Pyramide und der Schloßpark sind Zeugen preußischer Landschaftskultur des ausgehenden 18. Jahrhunderts.



 

Kontakt

Prof. Dr. J. Reimann
Wasserstraße 18
15370 Petershagen / Eggersdorf

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