Küstriner Torturm Müncheberg Der Küstriner Torturm in Müncheberg ist wegen des Storchennestes
auf seiner Spitze auch als "Storchenturm" bekannt. Der auf Feuerverteidigung
eingerichtete runde Torturm wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Das Untergeschoß
besteht aus unregelmäßig behauenen für die Region typischen
Feldsteinen (Mauerstärke 2,75 m). Das Obergeschoß wurde aus
Backsteinen mit Zierfriesen, Kranzgesims und Zinnen, die von einer Kegelspitze
überragt werden, gefertigt. Der Torturm diente zum einen als Verteidigungsturm
des Stadttores und zum anderen als Gefängnis. Im 19. Jahrhundert
wurde die untere Tür eingebaut und das Untergeschoß als Eiskeller
genutzt. Auf der Südseite hängt eine massive Eichenholzkeule
mit dem eindrucksvollen Spruch: Wer seinen Kindern gibt das Brod und leidet
selber Noth denn soll man schlagen mit dieser Keule todt. |
Weitere Informationen erhalten Sie unter: Touristinformation / Ständige Stadtgeschichtliche
Ausstellung Telefon: 033432 / 70931 |