Küstriner Torturm Müncheberg

Der Küstriner Torturm in Müncheberg ist wegen des Storchennestes auf seiner Spitze auch als "Storchenturm" bekannt. Der auf Feuerverteidigung eingerichtete runde Torturm wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Das Untergeschoß besteht aus unregelmäßig behauenen für die Region typischen Feldsteinen (Mauerstärke 2,75 m). Das Obergeschoß wurde aus Backsteinen mit Zierfriesen, Kranzgesims und Zinnen, die von einer Kegelspitze überragt werden, gefertigt. Der Torturm diente zum einen als Verteidigungsturm des Stadttores und zum anderen als Gefängnis. Im 19. Jahrhundert wurde die untere Tür eingebaut und das Untergeschoß als Eiskeller genutzt. Auf der Südseite hängt eine massive Eichenholzkeule mit dem eindrucksvollen Spruch: Wer seinen Kindern gibt das Brod und leidet selber Noth denn soll man schlagen mit dieser Keule todt.
Besichtigungen des Untergeschosses sind nach Voranmeldung in der Stadtinformation möglich.

 

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Touristinformation / Ständige Stadtgeschichtliche Ausstellung
im Torwächterhaus und Torturm
des Berliner Tores
Ernst-Thälmann-Straße 101
15372 Müncheberg

Telefon: 033432 / 70931
Telefax: 033432 / 73819
Email: touristinfo@stadt-muencheberg.de
Homepage: www.stadt-muencheberg.de